Für viele ist eine WG der Inbegriff des Studentenlebens. Hier kommen oftmals ganz unterschiedliche Leute zusammen, die sich meistens im gleichen Lebensabschnitt befinden, dieselben Interessen teilen und eine Art neue „Familie“ bilden, mit der sich jeder verbinden kann. Eine WG kann ein sehr kommunikativer Ort sein, wo beispielsweise zusammen gekocht und gefeiert wird oder sogar manchmal Freundschaften fürs Leben entstehen können. Manche Studis ziehen aber auch Zweck-WGs vor, also einfach nur gemeinsam eine Wohnung zu teilen, um Kosten zu sparen, wo sich aber ansonsten jeder aus dem Weg geht und nichts miteinander zu tun haben will. Was man sich von einer WG erwartet, sollte man wissen, bevor man irgendwo einzieht. Außerdem sollte man wissen, dass z.B. eine 6er WG nicht unbedingt ein Hort der Ruhe ist und man auch schon mal mit verschränkten Beinen vor dem Bad stehen muss. Man muss wissen, wie man die passende WG für sich findet, wie man ideale Mitbewohner sucht, wie man ein harmonisches und angenehmes Zusammenleben kreiert und natürlich auch, was bei vertraglichen Dingen zu beachten ist.
Checkliste, um die perfekte WG zu finden
- Welche Ansprüche hast Du an Deine WG? Größe des Zimmers, Lage der Wohnung, Kosten etc.
- Wie viele Mitbewohner möchtest Du dauerhaft um Dich scharen?
- Welche Mitbewohner passen zu Dir? Welcher neue Mitbewohner passt zu Euch?
- Welchen Papierkram solltet Ihr kennen und untereinander handeln?
- Was versteht Ihr unter einem harmonischen Zusammenleben?
Was ist wichtig für ein harmonisches Miteinander in einer WG?
Ob das Zusammenleben in einer WG harmonisch verläuft oder nicht, hängt zu großen Teilen von den Mitbewohnern ab.
Sie müssen daher ähnliche Vorstellungen haben, beispielsweise in Bezug auf Sauberkeit, Lärm usw.
Wenn Du also eine neue WG gründen möchtest, ist die Auswahl Deiner Mitbewohner essentiell.
Bestenfalls kennt man sie schon relativ gut und kann somit realistisch einschätzen , ob man zusammenleben könnte – oder nicht. Dennoch können Konflikte oder Unstimmigkeiten in WGs entstehen, so harmonisch sie auch sein mögen.
In der Regel handelt es sich dabei um Meinungsverschiedenheiten, was die Rechte und Pflichten der einzelnen Mitbewohner angeht.
Insgesamt gibt es ein paar Dinge zu beachten, wenn es um eine wirklich komfortable WG geht. Empathie, Toleranz, Sauberkeit, Achtsamkeit und Engagement sind Eigenschaften, die Harmonie unterstützen und fördern. Und wenn es Probleme gibt, dann sprecht ruhig offen drüber. Dafür eignet sich beispielsweise ein fester WG-Abend einmal im Monat. Im Notfall kann man nämlich problemlos einfach nur Bier trinken. Das Wohnen in einer WG kann Deine Studienzeit unvergesslich machen und gute Geschichten für die Ewigkeit schreiben.